8.Runde – Biel

Nach einer längeren Pause war es diesen Sonntag endlich wieder soweit. Leider wie so oft diese Saison nicht ganz komplett dafür verstärkt mit Junioren C trat man die Reise nach Biel an.

Uniho : Biberist

Im ersten Match hiess es so gleich „Derbytime“ gegen unseren Dorfnachbaren aus Biberist. Die Begegnung in der Hinrunde konnte man noch relativ klar für sich entscheiden. Doch sollte es nun ein etwas härterer Kampf werden. Der Start missglückte uns völlig. Nach nicht mal zwei Spielminuten waren wir schon mit 2:0 im Rückstand. Zuerst wurde der Ball etwas unglücklich vom Gegner in unser Tor gestolpert und kurz darauf wurde eine Unachtsamkeit in unserem Slot eiskalt ausgenutzt. Erst vier Minuten später gelang uns durch einen Sololauf von Levin der Anschlusstreffer zum 2:1. Doch nach weiteren guten Chancen auf beiden Seiten waren es erneut die Biberister, welche jubeln konnten, den wieder wurde dem Gegner zu viel Platz im Slot gewährt und so stellten sie den zwei Tore Vorsprung erneut her. Bis zur Pause wiederholte sich das ganze Spiel erneut. Wir konnten den Anschlusstreffer erzielen, doch der Gegner konnte wider reagieren. Mit diesem 4:2 Rückstand ging es dann auch in die Pause. Unten in den Katakomben folgte eine Ansprache: Man müsse vor dem gegnerischen Tor sofort ein Gang höherschalten und vor dem eigenen muss die Zuteilung um einiges besser werden. Wieder auf dem Spielfeld wurde tatsächlich um einiges besser gespielt und dank einem Freistosstor in der dritten Spielminute kamen wir wieder etwas näher heran. Nun geschah lange nichts oder zumindest kein Tor. Auf beiden Seiten konnten die Torhüter ihr Team mit einer grossartigen Leistung im Spiel halten. Bis uns endlich in der zweiten Hälfte in dieser Halbzeit zum ersten Mal der Ausgleich gelang. Keine fünf Minuten später konnte Leo uns sogar zum ersten Mal in Führung schiessen. Doch die Freunde war nur von kurzer Dauer, denn kurz darauf hiess es auch schon wieder 5:5. Aber es wurde immer weiter gekämpft und so war die Freude gross als Yves knappe drei Minuten vor Schluss zum 5:6 traf. Etwas zu gross war die Freunde wohl bei meinen Trainierkollege welcher in der Euphorie und ohne böse Absichten gegen die Bande trat… Der Schiedsrichter hatte daran weniger Freude und zeigte ihm sogleich die Rote Karte. Nach einem etwas ungläubigen Moment sass Nicola dann auf der Tribüne und eine Spieler von uns auf der Strafbank. Zusätzlich zu der Roten Karte musste ein Spieler von uns für fünf Minuten darauf Platz nehmen. Doch siehe da, die restlichen nicht ganz drei Minuten in diesem Spiel, welche man in Unterzahl spielen musste waren wohl dies besten im ganzen Match und als Krönung gelang Levin sogar noch der Shorthander zum 5:7.
Erfolgreich für Uniho waren: Levin / Leo (Yanick) / Levin (Leo) / Levin / Leo / Yves / Levin

Uniho : Kappelen

Im zweiten Match gegen den Gruppenleader sassen nun alle Spieler und Trainer wieder auf ihren gewohnten Plätzen. Der Start dieser Partie gestaltete sich sehr ausgeglichen. Beide Teams hatten ihre Chancen, doch noch keine wollte so ganz passen. Doch dann plötzlich lagen wir 0:1 in Führung. Ein Weitschuss von unserer Grundlinie aus glitt durch Finger des Schlussmannes von Kappelen. Bestärkt durch das 0:1 fanden wir noch etwas besser in das Spiel. Leider waren es nicht wir, welche die weiteren Tore bis zur Pause erzielten. Genauer gesagt gelang uns bis dahin keine einziges mehr. Der Gegner jedoch vergrösserte seinen Vorsprung immer weiter bis auf ein 5:1. Wieder unten in den Garderoben wollte man durch eine Ansprache und der, kurz vor der Pause erhaltenen Möglichkeit in Überzahl spielen zu können, zurück in das Spiel finden. Leider gelang und dies nicht. Das Powerplay konnte nicht genutzt werden und nach dieser zwei Minutenstrafen war es erneut der Gegner, welcher die Tore erzielte. Beim Stand von 1:8 und noch zehn zu spielenden Minuten, nahm man das Time out. Nun wurde ganz nach dem Motto «alles oder nichts», bei jeder Möglichkeit der Torhüter durch einen vierten Feldspieler ersetzt. Unsere Entscheidung ging auf. Der Abstand zum Gegner konnte auf ein 10:6 verkürzt werden. Leider nicht gewonnen, aber man hatte das Beste daraus gemacht.
Erfolgreich für Uniho waren:Levin / Levin (Yanick) / Leo (Adrian) / Levin / Yanick

Fazit
An diesem Sonntag haben wir gezeigt, dass wir in dieser Saison in den Spezialteams grosse Vorschritte gemacht haben. Dafür hatte man den Slot auch schon besser im Griff.
An der nächsten und Letzten Runde werden wir uns auch den zweiten Rang wieder zurückholen und die offene Rechnung mit Köniz vom Hinspiel begleichen.