An diesem schönen Samstag machte sich eine kleine Delegation rund um C.Heer auf die Reise in die gefährlichste Stadt der Schweiz – Spreitenbach. Ausgestattet mit Trommel und (noch) lauten Stimmen galt es der 1.Mannschaft des STV etwas Unterstützung im Abstiegskampf zu bieten. Da die Stärke des Unihos nicht unbedingt im gepflegten Spiel liegt, sondern vielmehr im Kampf gegen drohende Niederlagen, erhoffte man sich den Spirit auf die Spreitenbacher übertragen zu können.
Erfahrungen haben gezeigt, dass man sich in Spreitenbach anmelden muss, damit auch gekühlte und vor allem gehopfte Getränke angeboten werden. Diesmal klappte dies problemlos und so freute man sich, top verpflegt, auf die Partie.
Die angereisten Fans von Semsales machten ordentlichen Lärm, doch dem versuchte man entgegenzuhalten. Man bemerkte schnell, dass der ehemalige Spreitenbacher kein sonderlich ausgeprägtes Taktgefühl aufwies und so bald einmal die Sticks in begabtere Hände übergeben wurden (Danke Nici!).
Das Spiel war interessant und auf einem sehr hohen Niveau. Beide Teams schenkten sich nichts und so boten sich auf beiden Seiten Chancen, welche in insgesamt 9 Toren resultierten. Das zweite Drittel war dann ganz klar in den Händen der Heimmannschaft. Spreiti verteidigte konsequent und schoss sich Tor um Tor in Führung. Wir Derendinger staunten über einige Freischlagvarianten, welche sich gut eingeprägt wurden.
Das dritte Drittel begann wie das zweite endete. Spreiti konnte noch weitere zwei Treffer auf ihrem Konto gutschreiben, bevor dann die Zeit der Semsaleser kam. Sie verkürzten innert Minuten, wodurch der STV wiederum gefordert wurde. Schlussendlich wurde das Resultat über die verbleibende Zeit gehalten und die Spreitenbacher gewannen das Spiel verdient mit 13:9. Die Schlappe aus dem Hinspiel schien vergessen.
«Spreiti ghört id 1. Liga» hatte der Captain der Derendinger in der Halle angestimmt, was sich am nächsten Tag in Spiel Nummer drei bewahrheiten sollte. Trotz einem umgedrehten Fernseher, damit man sich kein Äckegstabi einfing, fieberte man in den eigenen vier Wänden mit und freute sich über den Sieg der Spreitenbacher.
In diesem Sinne gratuliert der Uniho dem STV Spreitenbach zum Verbleib in der 1. Liga und dem eventuell besten Boxplay der Schweiz.
Falls ihr wieder einmal Unterstützung braucht – wir sind da!