uniho.inlandreport – Bern

An diesem Samstag musste man sich zwischen der Fasnacht oder einer geballten Ladung Unihockey entscheiden. Eine achtköpfige Truppe des Unihos entschied sich, nach Bern zu reisen und dabei wieder einmal etwas für den #Fanfreundschaft zu leisten.
Am Morgen traf man sich, ziemlich ungewohnt, in einem Zug der Schweizerischen Bundesbahn mit einem gesunden Frühstück. Der Weg nach Bern in die Wankdorfhalle war dank der guten Reiseplanung sehr kurzweilig, sodass man bereits zum Anpfiff des Finalspiels im Frauen Kleinfeld die reservierten Sitzplätze ausfindig gemacht hatte. Diese waren zwar durch Semsaleser Fans belegt, da aber das allgemeine Interesse nicht sonderlich hoch war (400 Zuschauer bei ca. 2500 Plätzen), fand man problemlos andere Sitzmöglichkeiten.

Bösigers Spielzusammenfassung, „Fuessbauresultat“, war für dieses Spiel ziemlich aussagekräftig und passend. Nach dem Spiel traf man dann auf eine angereiste Equipe aus Spreitenbach. Das Aufeinandertreffen freute besonders Cedi, welcher durch diverse Liebkosungen mit Liebe erfüllt wurde. Man bemerkte, dass er wohl dafür prädestiniert ist, von anderen als Kuscheltier missbraucht zu werden, denn unabhängig vom Team konnten die selben Umgangsformen beobachtet werden.
Ebenfalls wurde von anderen Spielern bereits für nächstes Jahr vereinbart, dass man sich im Cupfinal gegenüberstehen möchte. Auch wie die anschliessende Zelebrierung ablaufen sollte, wurde bereits gefixt. Ob es soweit kommen wird, zeigt sich im Laufe des Jahres.

Nach einer kurzen Stärkung bei Pommes, Wurst oder Pasta ging es zum eigentlichen Anreisegrund über. Der Männer Kleinfeld Final glänzte mit mehr Toren und somit mehr Spektakel. Auch die Sitzplätze waren nun die richtigen und so genoss man mit ausreichlich kühlen Getränken das Spiel.

Im Anschluss meldeten sich knurrende Bäuche, weshalb man sich ins Wankdorfcenter begab um einen Imbiss zu sich zu nehmen. Einige entschieden sich für Fingerfood und andere für etwas gehobenere Küche mit richtigen Tellern und Besteck. Für das Gratiskafi war aber dann der Fastfoodriese wieder für alle gut genug.

Zurück in der Halle wurde wiederum gespannt den Frauen zugeschaut. Auch da konnten einige WM-Heldinnen mit guten Aktionen glänzen. Und das Spiel spannender gestalten, als dies noch am Morgen im Kleinfeld der Fall gewesen war. Da nach der Partie die Halle noch einmal auf Vordermann gebracht wird und alle Zuschauer die Halle verlassen mussten, gönnte man sich die letzten Minuten Sonnenuntergang (wer ihn nicht selber gesehen hat, weiss sicherlich dank diverser Statusmeldungen wie er ausgesehen hat), um sich danach wieder Richtung Wankdorfcenter zu begeben und ein, zur Abwechslung, erfrischendes Getränk zu gönnen. Da die Temperaturen frühlingshaft angenehm waren, konnte dies sogar draussen genossen werden.

Im Männer Grossfeld Final war dann ordentlich Betrieb in der Halle. Die Tröten der Alligatoren Fans dröhnen jetzt noch in den Ohren und verlangen nicht nach einem sofortigen Wiederholungsbedarf. Das Spiel gestaltete sich sehr spannend und attraktiv. Durch die gespielte Verlängerung musste schnell ein Schlachtplan für die Heimfahrt geschmiedet werden. Durch unseren sportlichen Hintergrund war die kurze Joggingroute zum Bahnhof schnell zurückgelegt. Angekommen traf man auf zwei verlorene Seelen des Dorfnachbars, welche die Heimfahrt sehr amüsant gestalteten. Dabei wurden wiederum Verhandlungen für die Zukunft aufgenommen. Es scheint, als sei unsere Unihockeyriege (sicherlich auch wegen der neuen Halle Mitte) in den letzten Jahren interessanter geworden. Wie sich unsere solid aufgebaute Riege entwickeln und der Zulauf aussehen wird, wird sich zeigen.
Wir sind gespannt, in welche Richtung es gehen wird und ob wir nächstes Jahr als ganzes Team in Bern gefordert sein werden.
„Dream big, work hard“ – oder so ähnlich würde wohl Tilo dazu sagen.

Für die uniho.reisegruppe – Simon Abegglen