Eine zwölfköpfige Delegation des uniho machte sich am vergangenen Sonntag in Richtung Gorgier am Neuenburgersee auf, um den letztjährigen uniho.Export-Spieler Raoul Röili Vonlanthen und dessen Stammteam, den Treyvaux Gladiators, zu unterstützen.
Vorläufig hatte sich II-Coach Fanky Fankhauser mit der Terminfindung auseinandergesetzt und stiess dabei auf einige Probleme. Von den knapp 50 Spielern der Herren-Teams schaffte es nur eine verschwindend kleine Minderheit, das Doodle auszufüllen.
Im Nachklang dann wurde wiederum nachgefragt, eine Whatsapp-Gruppe erstellt, nach den Fahrern gefragt, keine Antwort gegeben und/oder gekriegt, wiederum wurde nachgefragt, Personen kamen hinzu, verliessen den Chat wieder, bis dann schliesslich die zwölfköpfige Equipe mit drei Fahrzeugen, wovon zwei in Überroutinier Bob Ackermanns Besitz sind, in Richtung Gorgier fuhr.
Angekommen im wunderschön gelegenen freiburgischen Gorgier mit Blick auf den Neuenburgersee und die Walliseralpen, eröffnete sich der Fan-Delegation erst einmal die Frage, wo denn genau sich die Turnhalle befinden würde. Beim herumstöbern traf es sich dann gleich, dass die Treyvaux Gladiators der uniho.Reisegruppe entgegenkamen und einerseits Kollege Vonlanthen begrüsst werden konnte, andererseits auch sogleich klar wurde, wo die Halle sich befinden musste.
Die Einfachhalle hätte einen traumhaften Blick über den See auf die Alpen geboten, hätten auf Grund der Sonneneinstrahlung nicht die Sonnenstoren geschlossen werden müssen.
Die Zuschauertribüne bot mit einem metallischen Sturzschutz die perfekte Lärmunterstützung. So konnten die Gladiators vor ihrem ersten Spiel mit einem ordentlichen Applaus begrüsst werden. Zu Beginn allerdings schien die Mannschaft sich von den angereisten Zuschauern aus dem Wasseramt eher aus dem Konzept bringen zu lassen. Früh und schnell geriet man in Rückstand, konnte sich zwar auch einen Treffer auf das Scoreboard schreiben lassen, musste dennoch mit einem klaren 2:5 Rückstand in die Pause gehen.
Für die zweite Hälfte schienen die Gladiatoren sich aber einiges vorgenommen zu haben; sie starteten wie die Feuerwehr, kamen auf 4:5 heran innert kürzester Zeit – auch uniho.Export Röili traf in dieser Phase – und zwangen den Gegner dazu, ein Time-Out zu nehmen. Zunächst ohne Wirkung: Treyvaux traf zwei weitere Male und lag erstmals in dieser Partie in Führung. Die uniho.Reisefreunde auf der Tribüne waren frohlockt, brachten die Halle zum Beben und versuchten alles, um das Team zum Sieg zu tragen. Im Endeffekt war es ein Unentschieden, das resultierte, dennoch war die Stimmung in beiden Lagern positiv.
Vor dem zweiten Spiel des Tages gegen den noch ungeschlagenen Leader verliessen fünf der uniho.Reisenden die Halle in Gorgier auf Grund andersweiter Beschäftigungen. Nur noch zu Siebt galt es nun den scheinbar übermächtigen Opponenten ins Schwitzen zu bringen.
Bereits früh wurde jedoch klar, in welche Richtung dieses Spiel gehen würde. Die Gladiatoren waren ob der Kaltblütigkeit des Gegners überfordert, liessen ihnen immer und immer wieder zu viel Platz und die abgeklärten Leader nutzten diesen immer wieder zu – teilweise wunderschönen – Treffern. Eine klare Klatsche stand so am Ende der 40 Minuten auf der Anzeigetafel, was allerdings der tollen Stimmung und des freundschaftlichen Begegnens zwischen Gladiatoren und uniho.Herren nichts abtat.
Im Namen der uniho.Reisefreunde
Nici Kohler, Rückwärtsmitfahrer