An diesem herrlichen Sonntag startete man in das neue Unihockeyjahr 2020. Mit dem Ziel im Kopf, die Tabellensituation zu halten oder zu verbessern, reiste man in das nahegelegene Bellach.
Dort empfing White Horse Bellach die Gruppengegner zur 5 Meisterschaftsrunde. Verstärkt mit Maurice, Rätz und Christ trafen wir mit 11 Feldspielern und einem Torhüter in Bellach ein. Dort warteten zwei schwierige Spiele auf uns.
Biberist verbrachte Weihnachten auf Platz 2, während der zweite Gegner, Horriwil, auf Platz 3 überwinterte.

Uniho : Biberist Aktiv 4:3

Man nahm sich vor dem Spiel viel vor und wollte gut in die Partie starten. Dies gelang leider nur bedingt. Etwas verschlafen kassierte man bereits nach 50 Sekunden das 0:1.
Danach gestaltete sich das Spiel relativ ausgeglichen, die 7 Punkte Unterschied in der Tabelle waren in dieser Phase des Spiels nicht ersichtlich. Trotzdem konnte Biberist in der 11 und in der 19 Minute die Führung auf 0:3 ausbauen. Dies entsprach auch dem Pausenstand. Der grosse Unterschied in der ersten Halbzeit war lediglich die Chancenauswertung respektive das Kreieren von Chancen. Während Biberist immer wieder mal gefährlich vor dem Tor auftauchte, wollte der Ball auf Seiten der Derendinger den Weg zum Tor nicht finden. Wenn der Ball vor dem Tor auftauchte, war dieser meist nicht gefährlich.

In der zweiten Halbzeit musste genau dieser Punkt verbessert und die Defensivarbeit in der zweiten Halbzeit genauso weitergeführt werden. An der guten Defensive hatte dabei ein stark aufspielender Christ einen grossen Anteil.

Das Team konnte zu Beginn der zweiten Halbzeit reagieren und fand nun vermehrt den Weg auf das Tor der Biberister. Die Aufholjagd wurde in der 24 Spielminute durch unseren Routinier Vögi eröffnet. Nun wurden mehr und mehr gefährliche Chancen kreiert. Es wurde nun viel Aufwand betrieben, welcher zwischen der 30 und 35 Minuten durch Tore von Ändu und Märci belohnt wurden. (An dieser Stelle Gratulation zum ersten, hochverdienten Tor in der noch jungen Karriere Änduu!!) Das Spiel war nun ausgeglichen und konnte auf beide Seiten kippen. Zwischen den beiden Toren stellte ich auf zwei Blöcke um. Derendingen war nun im Hoch, während Biberist nach dem Ausgleichstreffer etwas verunsichert agierte. Mit dem Schwung und der Euphorie der gelungenen Aufholjagd konnte Dänu Dicsö die Derendinger 90 Sekunden vor Schluss in Führung bringen. Obwohl Biberist nun mit 4 Feldspielern agierte und wir 15 Sekunden vor Schluss eine Strafe kassierten und somit mit 2 gegen 4 Feldspieler agieren mussten, konnten wir dieses Spiel mit 4-3 nach Hause bringen. Eine starke Teamleistung wurde damit belohnt.
Erfolgreich für Derendingen:
Vögi, Ändu, Märci, Dänu

Uniho : Stockfreunde Horriwil 3:7

Man hatte zwischen den beiden Spielen zwei Spiele Pause. Dies schien nicht jedem gut zu tun. So war man bereits beim Einspielen etwas unkonzentriert.
Diese Unkonzentriertheit nahm man anschliessend auch mit in die Partie. Man stellte schnell fest, dass beide Mannschaften auf Augenhöhe agierten. Der letzte Biss und der letzte Wille fehlte jedoch auf Seite der Derendinger etwas. So kam es ähnlich wie im ersten Match.
Nach 5 und nach 12 Minuten musste man die ersten beiden Tore entgegennehmen. Daraufhin konnte man jedoch sofort reagieren. Nach dem Anspiel gelang sogleich die Antwort mit dem 2:1.
Das Spiel war stets ausgeglichen, Horriwil gelang 3 Minuten vor der Pause jedoch der Treffer zum 3:1, welches dem Pausenstand entsprach.

Wie man einen Rückstand aufholt, haben wir im ersten Match gelernt. Die Umsetzung in diesem Match gestaltete sich jedoch schwerer als noch im ersten Match.
Kurz nach der Pause kam es zu einem Penalty gegen uns. Christ freute sich sogar darüber, hat er sich doch einen Penalty gewünscht (?!). Dieser wurde anschliessend von Horriwil souverän über das Tor geschossen.
In den nächsten 5 Minuten gelang Derendingen eins und Horriwil deren drei Tore. Das Spiel wurde nun ruppig, und etwas gehässig.
Somit verlor man wie schon ein paar Mal in dieser Saison den Faden. Es schlichen sich Unkonzentriertheiten ins Spiel, welche eine Aufholjagd wie im ersten Match verunmöglichten. Mit 4 Feldspielern agierend, versuchte man das Ruder nochmals herumzureissen. Jedoch resultierte daraus lediglich ein Tor und ein Gegentor.
Endresultat 3:7

Ein Zuschauerkollege fasste das zweite Spiel wie folgt zusammen: «Nit zum aluege». Diese Aussage trifft wohl oder übel zu.

Erfolgreich für Uniho:
Märci, Maurice (2x)

Am Ende fahren wir mit zwei Punkten nach Hause. Dies gegen Gegner, welche deutlich besser platziert sind. In diesem Sinne darf man, trotz eines schlechten zweiten Matches, mit der Punkteausbeute zufrieden sein.