4. Runde – Herren I – Herzogenbuchsee

Am Sonntag traf sich das Herren 1 des Unihockey Derendingen zur nächsten Runde in Herzogenbuchsee.
Nach einer durchzogenen Leistung der Runde zuvor hat das Team sich einiges vorgenommen und möchte zu alter Konstanz und Spielfreude zurückfinden.
Dies sollte auch an dieser Runde nicht gelingen.

Uniho : Riehen 2:5

Der Gegner des ersten Spiels ist Riehen. Kein Team, welches auf die leichte Schulter genommen werden kann, jedoch war man sich bewusst in dieser Gruppe ist immer alles offen.
Riehen eröffnet das Spiel nach etwas mehr als 4 Minuten und schiebt gleich noch einen Freischlagtreffer nach. Der Uniho muss sich ein erstes Mal sammeln, doch das Spiel ist noch lange
und noch nichts entschieden. Nach weiteren 4 Minuten dann doch ein Lebenszeichen. Nüne Nünlist trifft nach einer Standardsituation. Leider bleibt die Erleichterung von kurzer Dauer.
Der Uniho kassiert eine 2 Minuten Strafe, welche die geübte Unterzahlequipe torlos übersteht. Kurz darauf kann Kuenz mit dem 2:2 den Ausgleich erzielen. Wieder Einmal darf das Team 
nur kurz aufschnaufen. Riehen führt nicht einmal eine Minute später gleich wieder mit 3:2. Danach beruhigt sich das bis jetzt torreiche Spiel etwas.
Pause.
Von der erhofften Konstanz und Ruhe bis jetzt nichts zu sehen. Dennoch ist das Resultat noch in Ordnung, bei diesem Spielstand ist zur Hälfte immer noch alles offen.
Die zweite Hälfte startet erstmals für sieben Minuten ohne Tore. Danach muss der Uniho eine weitere 2 Minuten Strafe wegstecken. Wenigstens in Unterzahl zeigt Derendingen Konstanz
und bewältigt die kurz darauf folgende 2 Minuten Strafe auch noch mit. Das wars dann aber auch und Riehen trifft zum Spielende noch aus der Distanz und noch ins leere Tor.
Endstand 2:5.
Kein Kommentar.

Uniho : Lohn Ammansegg 6:5

Zweites Spiel des Tages gilt es gegen Lohn anzutreten. Im Vornherein ist klar, Spiele gegen Lohn sind immer hart umkämpft.
Wieder nimmt man sich vor stabil und konzentriert zu spielen. Nur nicht die gleichen Fehler wiederholen.
Und voilà, nach 50 Sekunden führt Lohn mit 1:0. Doch danach… erhöht Lohn in der achten Minute zum 2:0.
Wer sich etwas anderes erhofft hat – sorry.
Kurz darauf darf der Uniho dann doch ein kleines Lebenszeichen von sich geben und Kiener eröffnet den Score für Derendingen.
Lohn lässt sich durch dieses Aufbäumen jedoch nicht beeindrucken. Das Spiel weiterhin, wie oben vorhergesagt, hart umkämpft.
Nach 10 Minuten trifft Lohn zum 3:1, nach weiteren drei Minuten trifft Cedu Heer zum 3:2. 
Weil das ganze so schön kurzweilig war, trifft Lohn in der 16ten zum 4:2.
Danach erstmal keine Tore mehr. Das Spiel dennoch… hart umkämpft.
Mit diesem Spielstand muss sich Derendingen zur Pause zufriedengeben. Ein Tor weiter entfernt vom Sieg als im letzten Spiel. Nicht gerade eine rosige Ausgangslage.
Die zweite Hälfte startet jedoch besser. Heer trifft nach 195 Sekunden zum 4:3. Die Hoffnung ist weiterhin da. Der Uniho gibt sich wieder einmal kämpferisch.
Man könnte sagen, dass das Spiel immer noch hart ist – lassen wir das. Lohn zeigt kurz darauf, dass auch der Gegner nicht aufgeben will und erhöht in der Siebten zum 5:3.
Das Spiel zieht sich hin. Es gibt immer wieder Chancen, jedoch keine Tore. 
Gegen Spielende versucht sich Derendingen mit 4 Feldspielern und ohne Goalie. Cedu Heer trifft währenddessen, mit ganz viel Herz und etwas Verzweiflung, in der 19ten Minute zum 5:4.
Das Spiel heizt sich weiter auf, bei Lohn liegen die Nerven blank, der Uniho kann sich mit Müh und Not etwas ruhiger geben. Dies sollte dann auch der Schlüssel zum Sieg sein.
Nüne Nünlist trifft, immer noch mit 4 gegen 3, und gleicht in derselben Minute noch aus. Und plötzlich steht 5:5. Kurz darauf kassiert Lohn wegen Reklamieren noch eine 2-Minuten Strafe.
Die 20ste Minute läuft bereits. Coach Glauser schnuppert Siegesluft und geht aufs Ganze. Goalie bleibt draussen, doppelte Überzahl.
Tatsächlich trifft Yänu 11 Sekunden vor Schluss noch zum 5:6. Spielende.
Wie auch immer der Uniho diese Punkte noch nach Hause gebracht hat weis niemand so genau. Das Spiel hätte jederzeit auf beide Seiten kippen können. 
Das positive zum Spiel, nicht aufgeben und ruhig bleiben kann manchmal für Punkte reichen.

Alles in allem hat man sich diese Runde so nicht vorgestellt. Zufrieden kann man mit dieser Leistung nicht sein. 
Trotzdem nimmt man wieder Punkte mit, welche man in vergangenen Jahren verloren hätte.
Das heisst weiter trainieren und versuchen den Knopf zu lösen, der das Team diese Saison plagt.