Morgenstund hat Gold im Mund, sagt ein altes Sprichwort. Für die erste Runde des uniho seit beinahe einem Jahr galt eher: Nebel im Wasseramt, Regen im Baselland.
Denn die Anreise nach Riehen zu den Duellen mit Nuglar II & Riehen gestaltete sich bereits eher abenteuerlich. Pünktlich um 7 Uhr traf sich das Gros des an diesem kühlen Sonntagmorgen nominierten Kaders in der Mitte zu Derendingen. In den heimischen Räumlichkeiten herrschte bereits reges Treiben; auch das Herren II sollte später noch im Einsatz stehen. Nach dem Genuss von Gipfeli & Kaffee wurde die Reise mit drei fahrbaren Untersätzen in Angriff genommen.
Unterwegs kam das Telefonat von Coach Ackermann, ob noch jemand ein Plätzchen frei hätte im Auto: Team-Veteran Bobby Ackermann war der Bettwärme etwas später entstiegen als angedacht und würde erst auf die zweite Partie eintreffen. Aus den diamantischen Acht wurden die Siebensieche.
Überrascht wurden die Anwesenden in der Garderobe von Coach Fanky und Capitano Abegglen, welche die Mannschaft mit personalisierten Trinkflaschen überraschten. An dieser Stelle gilt es einen grossen Dank an des Coach Fankys Angetraute Charline auszusprechen, welche den design-technischen Teil dieser wunderbaren Überraschung übernahm.
Uniho vs. Nuglar II
Die erste Partie der Saison (Cup ausgenommen) galt es gegen die zweite Mannschaft von Nuglar zu bestreiten. Ein Gegner, der dem Fanion-Team noch nicht bekannt war. Das Kader der Basler war deutlich grösser als jenes des uniho, was aber bekanntlich auf dem Kleinfeld nichts zu heissen hat. Die jungen, hungrigen Spieler der Baselbieter zeigten eine aufmüpfige und starke Leistung, der uniho hielt dagegen und rettete sich dank eines späten Treffers einen verdienten Punkt. Endresultat: 7:7.
Zwei Spiele Pause waren im Anschluss angesagt, ausreichend Zeit also, um die anwesenden uniho-Anhänger zu begrüssen und für Bobby Ackermann, um sich auf die zweite Partie vorzubereiten. Nach der Belustigung auf der Tribüne galt es, den Fokus für das zweite Spiel zu finden.
Uniho vs. Riehen
Das Heimteam konnte bei seiner ersten Begegnung beobachtet werden. Gefühlt ein Vorteil, effektiv aber möglicherweise das Gegenteil. Die Partie wurde überschattet von genervten Kommentaren und einigem Unverständnis auf Seiten des uniho. Der Fokus auf den Gegner geriet in den Hintergrund, so dass sich die Equipe schlussendlich mit einem weiteren Punkt zufriedengeben musste. Endresultat: 4:4.
Der Saisonstart ist dementsprechend nicht wirklich geglückt, aber auch nicht völlig verunglückt. Für die kommenden Partien am 17. Oktober gegen Lüterkofen und Schatrine Bellach hat das Team noch Potenzial und die eine oder andere Schraube, an welcher gedreht werden kann. Doch bevor die Meisterschaft weitergeht, steht für den uniho eine grosse Begegnung an: am kommenden Freitag, dem 1. Oktober, gastiert der UHC Wehntal Regensdorf in der Mitte. Ein Cup-Leckerbissen, den man sich besser nicht entgehen lässt – ob vor Ort oder in der heimischen Stube im Stream.
Für den Bericht
Nici Kohler, Goalie Fanion-Team uniho