7. Runde – Neuendorf

Zur drittletzten Runde in dieser Saison durfte man zum ersten Mal als Leader anreisen. Die heutigen Gegner fand man beim Betrachten der Tabelle auf dem letzten, beziehungsweise drittletzten Platz. Die Vergangenheit zeigte, dass genau solche Spiele zu Stolpersteinen werden können. Nebst Levin, welcher uns wieder unterstütze, gesellte sich Torhüter Nicola vom Fanionteam zu uns.
Dieser wollte auch mal 5.Liga Luft schnuppern. Der grossen Aufgabe bewusst, verzichtete er sogar auf den Ausgang am Abend davor. Chapeau 😉
Unser Stammtorhüter Christ war und ist seit längerem am «chränkle». Die Militärluft scheint ihm nicht gut zu tun. 

Unihockey Lohn : Uniho 3:7

Auf dem Papier eigentlich eine klare Sache. Spielte doch der Erstplatzierte gegen den Letztplatzierten.  Jedoch wusste man, dass Lohn auch unangenehm sein kann. Obwohl nicht fit, startete man mit unserem Stammtorhüter Christ im Tor.
Der Start mit einem Tor nach 80 Sekunden gelang. Das Spiel gestaltete sich im Anschluss jedoch äusserst ausgeglichen. Die Gründe sind schnell ausgemacht. Im Angriff sündigte man regelmässig, während man in der ersten Halbzeit die Nummer 27 nicht in Griff bekam. In regelmässigen Abständen konnte Lohn und Derendingen das Score erhöhen, sodass es in der 14 Spielminute 4:3 zugunsten der Derendinger stand.
Mit einem gefährlichen Resultat ging man in die Pausenbesprechung. Christ, welcher optisch einen Marathon gelaufen ist, hielt die Pausenansprache und wies auf das gefährliche Spielresultat hin. Durch seine noch «etwas» heisere Stimme, war bei der Pausenabsprache volle Konzentration gefragt. Leider doch noch nicht fit für 40 Minuten, wechselte man im Anschluss den Torhüter. 

Der Start in die zweite Halbzeit war kein Leckerbissen. Da man bei Lohn die Nummer 27 nun in Griff bekam, waren diese kaum mehr gefährlich. Auf keinen Fall wollte man den Ausgleich kassieren, daher spielte man in der Folge etwas gar ängstlich und zurückgehalten.
Es dauerte bis zur 34 Spielminute, bis endlich das erlösende 5:3 fiel. Der Knoten war nun gelöst und so fielen im Anschluss die Tore 6 und 7. Da Lohn im Anschluss nicht mehr reagieren konnte, endete ein eher unspektakuläres Spiel mit 7:3.
Erfolgreich für Uniho:
Levin (2x), Stalder, Briac, Christ (klein), Stalder, Fuchser

Oensingen Lions : Uniho

Die Löwen aus Oensingen bereiteten uns im ersten Spiel keine Mühe. Etwas überraschend nahm man in der Pause jedoch den Sieg von Oensingen gegen Grauholz-Zollikofen zur Kenntnis. Dieses Warnsignal war möglicherweise genau das richtige, man startete nämlich souverän und konzentriert in die Partie.
Bereits Mitte der ersten Halbzeit konnte man mit 0:4 davonziehen. An dieser Stelle gilt es ein Lob an die Mannschaft auszusprechen. Obwohl mit einem komfortablen Vorsprung im Rücken, agierte man weiterhin konzentriert und abgeklärt.
Hinten lies man dank guter Defensivarbeit durch Torhüter und Spieler kaum etwas zu, während man vorne gute Chancen herausspielen konnte. Leider wollte im Verlauf der ersten Halbzeit der Ball die Torlinie nicht ein weiteres Mal überqueren. Die zweite Halbzeit gestaltete sich ähnlich einseitig wie die Erste. Durch die Tore Nummer 3 und 4 von Maurice, welcher anscheinend gerne gegen (oder mit?) Löwen spielt, konnte man auf 0:6 erhöhen. In Spielminute 30 kullerte der Ball doch noch über die eigene Torlinie, nachdem man sich mit 4 Feldspielern versuchte. Ohne grosse Worte zu verlieren springe ich in die Schlussphase, in welcher noch zwei Toren zugunsten der Derendinger zum Schlussresultat von 8:1 fielen.
Erfolgreich für Uniho:
Maurice (4x) Fuchser, Rätz, Levin, Christ (klein)

Vor der Runde trennte Platz 1 und Platz 2 bzw. 3 nur ein Punkt. Zwischen Platz 1-6 waren ebenfalls nur 4 Punkte Differenz. Viel spannender kann man die Schlussphase einer Meisterschaft nicht einläuten.
Da wir unsere Pflicht erfüllt haben, und sich unsere Gegner gegenseitig Punkte abgenommen haben, können wir nun mit 3 Punkten Vorsprung in die letzten beiden Runden gehen. Dabei erwarten uns noch Duelle mit Lommiswil, Laupersdorf, Biberist und Grauholz-Zollikofen. Noch ist nichts entschieden und entsprechend sind wir gewarnt.